Frankenthal. Die Feuerwehr in Frankenthal ist am Donnerstag zu insgesamt 21 Einsätzen ausgerückt. Allein wegen des Unwetters sei die Feuerwehr 14 Mal ausgerückt – meist wegen vollgelaufener Keller, teilte die Polizei mit.
Ab etwa 21.40 Uhr habe die über Frankenthal ziehende Unwetterfront schlagartig für ein hohes Einsatzaufkommen gesorgt. Der erste Einsatz sei im Rathaus am Rathausplatz gewesen, da die Brandmeldeanlage aus nicht nachvollziehbaren Gründen ausgelöst hatte. Danach folgten 14 weitere Unwetter-bedingte Einsätze, meist wegen vollgelaufener Keller. Bei einem Großteil der Einsätze sei jedoch der Wasserstand zu gering gewesen, um Pumpen der sonstige Geräte der Feuerwehr einzusetzen. Eine Überflutung der B9 im Bereich der Anschlussstelle Frankenthal-Studernheim in Richtung Ludwigshafen konnte durch das Öffnen eines Gullys behoben werden, hieß es. Die Einsätze wegen Unwetter waren gegen 23.45 Uhr beendet. Insgesamt acht Fahrzeuge mit 35 Kräften waren während des Unwetters im Einsatz.
Kurz nach Mitternacht ging es für die Einsatzkräfte nochmals zu einem ausgelösten Rauchmelder in die Johannes-Mehring-Straße in Frankenthal. Dort sorgte angebranntes Essen für Brandgeruch und eine leichte Verrauchung, hieß es. Die Wohnung musste gewaltsam geöffnet, der schlafende Bewohner geweckt und das angebrannte Essen beseitigt werden. Der Wohnungsinhaber wurde vorsorglich dem Rettungsdienst zur Untersuchung übergeben. Die Wohnung war nach Belüftungsmaßnahmen weiterhin bewohnbar.
Bis zum Donnerstagnachmittag hatte die Feuerwehr bereits fünf Einsätze abgearbeitet, hieß es weiter. Unter anderem war Essen in einem Appartement einer Seniorenwohneinrichtung in der Innenstadt angebrannt.
(pol/dls)