Frankenthal. Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP) hat bei einem Besuch der Justizvollzugsanstalt Frankenthal dem Personal für seinen Einsatz gedankt. «Der Betrieb einer Justizvollzugsanstalt steht nie still, schließlich muss die Sicherheit innerhalb der Justizvollzugsanstalt nicht nur tagsüber, sondern nachts, an Wochenenden und Feiertagen gewährleistet sein», sagte Mertin am Sonntag einer Mitteilung zufolge. Das Personal arbeite im Drei-Schicht-Betrieb, und dies an 365 Tagen im Jahr.
«Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen, dass Sie an diesem besonderen Tag des Jahres vorbildlich Ihre Pflicht erfüllen und deswegen nicht im Kreise ihrer Familien, Kinder und Angehörigen sein können», betonte Mertin. «Damit machen Sie es erst möglich, dass andere ein ruhiges und friedliches Weihnachtsfest feiern können.»
In Frankenthal arbeiten etwa 250 Menschen in unterschiedlichsten Berufsgruppen, zum Beispiel im Allgemeinen Vollzugsdienst sowie im sozialpädagogischen und therapeutischen Bereich. Sie setzen sich gemeinsam für die Wiedereingliederung von rund 440 Gefangenen ein.
Mertin erinnerte auch an die Attacke eines Gefangenen, bei dem im September zwei Beamte verletzt worden waren. Der Angriff habe erneut vor Augen geführt, dass die Arbeit in einer Justizvollzugseinrichtung ein anspruchsvoller und teils gefährlicher Beruf sei, sagte er. (dpa/lrs)