Frankenthal. Die Grundlage für einen gesamtstädtischen Glasfaserausbau in Frankenthal ist geschaffen: In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH zugestimmt. Das Unternehmen wird nach Angaben der Stadt, wie schon im nördlichen Gewerbegebiet, eigenwirtschaftlich in Frankenthal und den Ortsteilen Glasfaser verlegen. Insgesamt sei der Anschluss von etwa 14 000 Haushalten an ein Glasfasernetz möglich. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass entsprechende Vorvermarktungsquoten erreicht werden, damit ein Ausbau beginnen kann.
Die Deutsche Glasfaser habe mit einem überzeugenden Gesamtpaket aufwarten können, das einen umfangreichen Ausbau des Glasfasernetzes in der Kernstadt und den vier Ortsteilen vorsieht. Die Kooperation, die mit dem Anschluss des Unternehmenspark Frankenthal Nord begonnen wurde, wird somit fortgesetzt und ausgebaut. Der Zeitplan sieht eine Vorvermarktungsphase von drei bis vier Monaten vor. Beginn der Vermarktung ist voraussichtlich nach der Bundestagswahl.
Die Bauphase kann nach Auskunft der Deutsche Glasfaser frühestens ab 2026 ins Auge gefasst werden, da das Projekt Frankenthal aufgrund seiner Größe sehr umfangreich ist und entsprechende Vorbereitung benötigt, hieß es weiter.
Weitere Glasfaseranbindung von Schulen
Die Glaserfaseranbindung der Schulen erfolgt weitestgehend unabhängig von den Ausbauplänen der Deutsche Glasfaser und wird von den Bereichen Schulen und Gebäude und Grundstücke in Kooperation mit verschiedenen Anbietern umgesetzt.
Bereits an Glasfaser angebunden sind im Bereich der Kernstadt die Friedrich-Ebert-Schule, die Friedrich-Ebert-Realschule Plus, die Friedrich-Schiller-Realschule Plus, das Albert-Einstein-Gymnasium, das Karolinengymnasium sowie die Albert-Schweitzer-Schule.
In Kürze sollen drei weitere Schulen – die Tom-Mutters-Schule, die Neumayer Grundschule sowie die Neumayer Förderschule – angeschlossen werden. (dls)