Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen wird auch in der rheinland-pfälzischen CDU über die Haltung zur Linken und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nachgedacht. Landeschef Christian Baldauf aus Frankenthal kann sich eine Zusammenarbeit zwischen CDU und BSW nicht vorstellen. Er sehe die Ukrainepolitik des Bündnisses als „entscheidendes K.o.-Kriterium“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „CDU und BSW haben vollkommen konträre Positionen. Da fehlt mir ehrlich gesagt jede Fantasie und ich sehe derzeit keinerlei Möglichkeit für inhaltliche Kompromisse.“ Etwas anders blickt Baldauf auf die Linke. Die sei nicht mehr die Linke von früher, sondern eher „eine leicht linke SPD“. Die CDU sollte seiner Meinung nach über den Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken reden. „Da bin ich ganz offen“, sagte Baldauf. An dem Unvereinbarkeitsbeschluss für eine Kooperation mit der AfD hingegen sei nicht zu rütteln. „Der ist und bleibt unantastbar. Eine Zusammenarbeit mit einer rechtsextremen Partei ist und bleibt tabu.“ (lrs/mj)