Auf den 1. FC Kaiserslautern wartet am Wochenende ein echtes Fußball-Highlight. Denn im Flutlichtspiel am Samstagabend sind die Pfälzer zu Gast beim Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV. Das Volksparkstadion ist mit 57.000 Zuschauern ausverkauft. Die Gäste selbst rechnen mit etwa 8000 Anhängern. „Wir hatten bis jetzt in jedem Auswärtsspiel eine tolle Unterstützung unserer Fans. Ich denke, dass uns sogar 10 000 Fans begleiten könnten. Wir freuen uns riesig auf die gewaltige Unterstützung in Hamburg“, sagte Coach Dirk Schuster am Freitag. Den Gegner sieht der 54 Jahre alte Trainer als absoluten Favoriten auf den Aufstieg in die Bundesliga. „Der HSV hat die letzten fünf Spiele in Serie gewonnen und ist ins Rollen gekommen. Das ist eine hervorragend besetzte Mannschaft. Es wird eine riesige Herausforderung für uns“, sagte er. Mit seinem Team wolle er den HSV ärgern. „Wir haben dort nur etwas zu gewinnen und wollen eine Überraschung schaffen. Ich hoffe, dass es nach dem Spiel für uns etwas zu feiern gibt“, sagte Schuster. Personell kann der Coach fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Einzig der verletzte Ben Zolinki fällt weiter aus. Für Aaron Opoku dürfte die Partie gegen seinen Ex-Verein besonders werden. Erstmals ist der Flügelspieler nach seiner Fünf-Spiele-Sperre für die Roten Teufel spielberechtigt. Nun könnte er in seiner alten Heimat, von der er Ende August nach Kaiserslautern gewechselt war, sein Debüt im FCK-Trikot feiern. „Aaron ist tiefenentspannt. Wir trauen ihm zu, diese Herausforderung zu meistern und werden versuchen, sensibel damit umzugehen“, sagte Schuster. Ob Opoku von Beginn an spielt, ließ er offen. Schuster ließ zudem durchblicken, dass Routinier Andreas Luthe nach Rotsperre ins Tor zurückkehrt. (lrs/mj)