Für den Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern war der 101. Geburtstag von Vereinslegende Fritz Walter sportlich kein Feiertag. Bei der 0:2 (0:2)-Niederlage am Sonntag gegen die Würzburger Kickers zeigte die in den vergangenen
Wochen eminent starke Defensive der Pfälzer in den ersten 45 Minuten eklatante Schwächen. Erstmals unter Trainer Marco Antwerpen verlor der FCK ein Heimspiel im Fritz-Walter-Stadion. „Wir sind sehr bedient heute und sauer, dass wir den Heimnimbus verloren haben“, sagte Antwerpen nach dem Abpfiff. In der 23. Minute durfte Würzburgs Tobias Kraulich nach einer Ecke von David Kopacz aus rund fünf Metern völlig frei einköpfen. Drei Minuten später traf der Ex-Lauterer Marvin Pourié zum Endstand. „Wir haben gut angefangen und in den ersten 15 Minuten so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Danach haben wir dann immer weniger gemacht. Nach dem Doppelschlag der Würzburger waren wir 20 Minuten aus dem Spiel. Das darf uns so nicht passieren“, kritisierte Antwerpen. Ähnlich analysierte FCK-Kapitän Jean Zimmer die Partie: „Wir waren heute nicht so effizient wie in den letzten Wochen. Am Anfang hatten wir ein, zwei gute Möglichkeiten, die wir leider nicht nutzen und bekommen das erste Gegentor dann nach einer Standardsituation. Das darf uns in dieser engen Liga nicht passieren.“ Mit 19 Punkten verharrt der FCK als Elfter im Tabellenmittelfeld. (dpa/lrs/wg)