Mannheim erwischte den besseren Start in die Partie, ging nach nur 110 Sekunden durch Ryan MacInnis in Führung. Statt die Partie in der Folge zu kontrollieren, leisteten sich die Adler zwei Strafzeiten hintereinander, was die Iserlohner eiskalt bestraften. Unmittelbar nach dem Unterzahlbreak von Nick Cicek traf Michael Dal Colle zum Ausgleich (6.). Und nur eine Minute später – ebenfalls in Überzahl – brachte Jake Virtanen die Hausherren in Front. Die Gäste mühten sich, hatten aber vorerst kein Abschlussglück. Weil Andreas Jenike den abgefälschten Schuss von Markus Hännikäinen parierte (20.), blieb es zur Pause beim 1:2-Rückstand aus Sicht der Adler.
Kurz nach Wiederbeginn hatte Leon Gawanke die Großchance auf den Ausgleich, seinen Schuss wehrte Jenike aber ab (21.). Es entwickelte sich ein intensives Duell, in dem Mannheim zwar optisch das bessere Team war, sich aber für den Aufwand zunächst nicht belohnte. Als die Adler dann erneut in Unterzahl ranmussten, hatten sie Glück und einen starken Arno Tiefensee zwischen den Pfosten, der mit einer schnellen Parade das 3:1 durch Dal Colle verhinderte (38.). Da kurz darauf Matthias Plachta mit der Rückhand den Ausgleich besorgte (38.) und Kristian Reichel Iserlohns Schlussmann mit einem Beinschuss überwand (40.), gingen die Gäste mit einer knappen 3:2-Führung in die Kabine.
Den Schwung nahmen die Adler mit in den Schlussabschnitt. Nach 104 Sekunden verwertete Lukas Kälble seinen eigenen Nachschuss und erzielte mit seinem ersten Saisontreffer das 4:2. In der Folge diktierte Mannheim das Geschehen, verstand es zudem, kaum Torchancen des Gegners zuzulassen. Letztendlich brachten die Adler die Zwei-Tore-Führung mit viel Einsatz über die Zeit. (www.adler-mannheim.de)