Eppelheim. Am Donnerstag legten die Beschäftigten des Labordienstleisters Synlab in Heidelberg-Eppelheim ihre Arbeit nieder. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wolle man damit den Druck auf das Unternehmen bezüglich der aktuellen Tarifverhandlungen erhöhen. Der Warnstreik, zu dem die Laborgewerkschaft IGBCE aufrief, erstreckte sich über den gesamten Arbeitstag. Die Forderungen der IGBCE-Tarifkommission beinhalten eine Erhöhung der Vergütungen um 11 Prozent, mindestens jedoch um 380 Euro, die Erhöhung des Urlaubsgeldes auf 35 Euro pro Tag und eine Jahressonderzahlung in Höhe von 100 Prozent eines Monatsentgelts für alle Beschäftigten. Der Labordienstleister Synlab, der europaweit agiert, zeige bisher eine Verweigerungshaltung in den Verhandlungen, so ein Sprecher der IGBCE.