Schlechtes Wetter und anhaltender Kostendruck haben bei der Baumarkt-Gruppe Hornbach den Start in die Gartensaison belastet. Während der Umsatz in den drei Monaten bis Ende Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf gut 1,77 Milliarden Euro zurückging, musste der Baumarkt- und Baustoffkonzern im ersten Geschäftsquartal deutlich höhere Gewinneinbußen hinnehmen. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) brach um mehr als ein Viertel auf 109,4 Millionen Euro ein, wie die im SDax notierte Holding am Freitag im rheinland-pfälzischen Bornheim mitteilte. Nach Steuern verdiente Hornbach mit 71 Millionen Euro gut ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor. Mit dem besseren Wetter sei das Geschäft im Mai und im bereits in das zweite Geschäftsquartal fallenden Monat Juni deutlich angezogen. Dabei hätten Umsatz und Ergebnis sich positiv entwickelt, hieß es weiter. Zugleich mache Hornbach Fortschritte bei der Anpassung der Lagerbestände und lege weiterhin den „Fokus auf die Kostenbasis“. Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG, zeigte sich daher zuversichtlich, „dass wir unsere Jahresprognose erreichen werden“. Diese sieht für das Geschäftsjahr 2023/24 bisher einen Umsatz auf Vorjahresniveau vor sowie einen Rückgang des bereinigten Betriebsergebnisses um bis zu 15 Prozent. (lrs/mj)