Beim Rückbau des stillgelegten Atomkraftwerks Biblis hakt es weiter bei der Suche nach einer Deponie für die zu erwartenden Zehntausenden Tonnen Kraftwerksschrott. Es sei ein Antrag auf Duldung einer Mitbenutzung einer Deponie gestellt worden, der derzeit vom Regierungspräsidium Darmstadt geprüft werde. Das Ergebnis ist offen. Nach Angaben des Regierungspräsidiums dauert die Prüfung. Das Verwaltungsgericht Karlsruhe urteilte unlängst, dass Abfälle von einem Atomanlagen-Rückbau nicht auf eine Deponie dürfen. Keine von mehr als 200 angefragten Deponien bundesweit habe sich hierzu aber bereit erklärt. Das Kernkraftwerk wurde nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 stillgelegt und wird seit 2017 rückgebaut.