Berlin/Ludwigshafen. Das Bundeskriminalamt (BKA) führt in Zusammenarbeit mit den Länderpolizeien die zweite Erhebungswelle der sogenannten SKiD-Befragung durch. Dafür werden rund 186 000 zufällig ausgewählte Bürger ab 16 Jahren bundesweit befragt, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen mit.
Ziel ist, Erkenntnisse über Einstellungen zur Polizei, Sicherheitsgefühle, Furcht vor Delikten und Erfahrungen mit Kriminalität zu gewinnen.
Die Befragung, durchgeführt im Frühjahr 2024, umfasst Themen wie Autodiebstahl, Wohnungseinbruch, Cyberkriminalität, Raub, Bedrohung und weitere Delikte. Die Studie untersuche auch Anzeigeerstattung, Tatumstände, Belastung durch erlebte Straftaten sowie die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten.
Die SKiD-Befragung ist eine repräsentative Studie, die vom infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH im Auftrag des BKA durchgeführt wird. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, langfristige Entwicklungen im Dunkelfeld der Kriminalität zu identifizieren und die Grundlage für effektive Sicherheits- und Kriminalpolitik zu verbessern, hieß es in der Mitteilung. (pol/dls)