Fünf Männer im Alter von 30 bis 46 Jahren aus Lorsch, Einhausen, Bürstadt und Heidelberg sind seit Anfang November letzten Jahres ins Visier der Rauschgiftfahnder geraten. Zu Beginn des Verfahrens haben sich die Ermittlungen gegen einen 31-Jährigen aus Lorsch gerichtet, dem vorgeworfen wird, Rauschgift im Kilobereich anzukaufen, um es in der Folge weiterverkaufen zu können.
Mit richterlichen Durchsuchungsbeschlüssen durchsuchten die Fahnder vier Wohnungen. Hierbei wurden große Mengen Dosen, Tüten und andere Umverpackungen mit weit über zwei Kilogramm Marihuana, eine Kleinstmenge Kokain, XTC-Tabletten, Amphetamine und dreißig Gramm Haschisch sichergestellt. Neben umfangreichen Grow- und Herstellungsutensilien wurden auch über 10.300 Euro Bargeld in Verwahrung genommen.
Die Durchsuchung beim 30-jährigen mutmaßlichen Lieferanten in Heidelberg führten am Montagabend nochmals zwei Kilogramm Marihuana und Cannabisprodukte sowie 200 Gramm weißliches Pulver zutage. Darüber hinaus wurden zwei Handys
sichergestellt, die über eine Verschlüsslungssoftware verfügen und für kriminelle Geschäfte benutzt worden sein könnten.
Die fünf Tatverdächtigen, die bislang noch nicht polizeilich aufgefallen sind, wurden vorerst wieder auf freien Fuß
gesetzt. Sie werden sich demnächst in Strafverfahren wegen den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. (pol/cj)