Die Karl Kübel Stiftung zeichnet Prof. Dr. Muhammad Yunus aus Bangladesch erst im kommenden Jahr mit dem Karl Kübel Preis aus. Der Gründer der Grameen Bank erhält damit im Jubiläumsjahr der Stiftung – sie feiert 2022 ihr 50-jähriges Bestehen – den Preis. Aufgrund der COVID-Pandemie sei eine Ausreise aus Bangladesch derzeit nicht möglich, sodass der Preis erst zu einem späteren Zeitpunkt verliehen wird. Die Bekanntgabe der Preisverleihung verbindet der Friedensnobelpreisträger mit der Forderung, die Patentrechte auf Impfstoffe gegen Corona aufzuheben. Nur so könne die Pandemie weltweit eingedämmt werden. Es sei völlig untragbar, dieses Wissen für den Großteil der Menschheit nicht zu nutzen, nur um den Profit weniger Menschen zu schützen. Der Karl Kübel Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 22. Mal verliehen. (Karl Kübel Stiftung/mj)