Baden-Württemberg. Das Landeskriminalamt (LKA) macht auf einen alarmierenden Trend aufmerksam: Immer mehr Jugendliche konsumieren Lachgas, das üblicherweise für medizinische Zwecke genutzt wird. Das farb-und geruchlose Gas führe zu Rauschzuständen vergleichbar mit illegalen Drogen. Die Gefahren beim Missbrauch von Lachgas reichen von Sauerstoffmangel über Krampfanfälle bis zu langfristigen psychischen und körperlichen Gesundheitsschäden. Typische Gebrauchsgegenstände seien Sahnekapseln, Gaskartuschen und Luftballons.

Das LKA hat für Eltern, Erziehungsberechtigte und Schulpersonal ein Infoblatt erstellt. Damit sollen Jugendliche und Konsumenten frühzeitig über die Gefahren aufgeklärt werden.

Tipps vom LKA:

• Klare Kommunikation: Offene Gespräche über die ernsten Konsequenzen des Lachgas-Konsums sind entscheidend.
• Sensibilisierung: Aufklären über langfristige Auswirkungen wie kognitive Beeinträchtigungen und negative Folgen für die persönliche Entwicklung.
• Bewusstes Verhalten fördern: Hervorheben der Bedeutung von Selbstkontrolle und kritischem Denken im Umgang mit psychoaktiven Substanzen.
• Handlungskompetenz stärken: Jugendliche ermutigen, verantwortungsbewusstes Verhalten zu entwickeln.

(pol/dls)