Stuttgart. In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der verletzten und getöteten Kinder auf den Straßen in Baden-Württemberg deutlich zurückgegangen. Verunglückten 1990 noch 5591 Kinder im Alter unter 15 Jahren, so hat sich die Zahl auf 2765 Verunglückte im Jahr 2022 mehr als halbiert, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Es seien im vergangenen Jahr zwar 11,5 Prozent mehr Kinder betroffen gewesen als im Corona-Jahr zuvor, allerdings seien im Jahr vor der Pandemie 2019 noch 3261 Jungen und Mädchen verunglückt.
Auch die Schwere der Verletzungen habe abgenommen: Verloren 1990 noch 56 Kinder ihr Leben bei einem Verkehrsunfall, so waren es laut Statistik zuletzt noch 7. Etwa jedes dritte Kind saß beim Unfall in einem Auto, ein weiteres Drittel war auf einem Fahrrad und ungefähr jedes vierte verunglückte Kind zu Fuß unterwegs. (dpa)