Do, 03.08.2023 , 11:30 Uhr

Baden-Württemberg: Zahl der Ertrunkenen im Südwesten wieder gestiegen

Stuttgart. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Deutschland sind in Baden-Württemberg in den ersten sieben Monaten dieses Jahres mehr Menschen ertrunken als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) von Donnerstag kamen bis zum 25. Juli insgesamt 22 Jugendliche, Männer und Frauen in Seen, Flüssen und anderen Gewässern ums Leben, fünf mehr als im Vorjahreszeitraum. Anders sieht das bundesweit aus, denn dort ging die Zahl im selben Zeitraum bei 192 ertrunkenen Menschen um 21 Tote zurück.

Allein zehn Menschen starben im sommerlich heißen Juli in baden-württembergischen Gewässern, doppelt so viele wie im Juli des vergangenen Jahres. Darunter waren ein 84-Jähriger in einem See bei Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis), ein 54-Jähriger in einem Baggersee in der Nähe von Karlsruhe und ein weiterer Mann (22) bei einem Badeunfall in einem See in Heddesheim (Rhein-Neckar-Kreis).

Vier Menschen starben im Mai, jeweils drei im Juni und März. Die meisten Badetoten zwischen Januar und Ende Juli waren Männer (18), es ertranken aber auch vier Frauen. Neun Menschen kamen in Flüssen ums Leben, weitere elf in Seen sowie jeweils einer in einem Kanal und in einem Bach.

In Rheinland-Pfalz sind in den ersten sieben Monaten 2023 weniger Menschen bei Badeunfällen gestorben als ein Jahr zuvor. Bis zum Stichtag am 25. Juli seien mindestens drei Menschen ertrunken – drei weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Hamburg mit. Im gesamten Vorjahr starben mindestens 10 Menschen in Rheinland-Pfalz bei Badeunfällen.

(dpa/dls)

baden-württemberg Badeunfall

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