Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg steigt weiter stark an und liegt mittweile weit über dem für die Alarmstufe entscheidenden Grenzwert von 390. Mittlerweile werden 444 solcher Fälle intensivmedizinisch behandelt, das sind 20 mehr als am Vortag, teilte das Landesgesundheitsamt am Mittwoch mit. Die Alarmstufe gilt seit gestern, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten wurde. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 4,7. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg auf 397,7, ein Plus von 14,9. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 10.162 auf 729.138. (lsw/mj)