Di, 24.10.2023 , 08:26 Uhr

Baden-Württemberg: Unis dürfen auf mehr Ersatz für gestiegene Energiekosten hoffen

Die Universitäten im Südwesten befürchteten schon, auf einem Riesen-Batzen Mehrkosten für gestiegene Energiekosten sitzen zu bleiben. Nach monatelangem Ringen scheint eine Lösung in Sicht. Das Wissenschaftsministerium stellt sie jetzt im Kabinett vor.

Stuttgart. Die Universitäten im Südwesten werden dem Vernehmen nach mehr Mittel zum Ausgleich coronabedingter Mehrkosten für Energie erhalten als ursprünglich geplant. Das ist das Ergebnis monatelanger Gespräche zwischen dem Land und neun Universitäten. Den Finanzierungsvorschlag legt das Wissenschaftsministerium an diesem Dienstag dem Kabinett in Stuttgart zur Beratung vor.

Das Wissenschaftsministerium hatte zunächst zugesagt, 40 Prozent der zusätzlichen Energiekosten zu übernehmen. Aus Sicht der Landesrektorenkonferenz (LRK) reicht das aber nicht aus. Dem Vernehmen nach wird das Land die Universitäten bei der Erbringung der Energiekosten in den Jahren 2023 und 2024 nun «in beträchtlichem Umfang» unterstützen. Zahlen wurden nicht bekannt.

Nach Angaben der LRK beliefen sich die Energie-Mehrkosten im Jahr 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 auf 14 Millionen Euro und im laufenden Jahr auf 51 Millionen Euro. Für das Jahr 2024 wurden 48 Millionen zusätzlich prognostiziert. Angesichts der Belastung will etwa die Universität Stuttgart im Januar zwei Wochen lang auf Online-Vorlesungen umstellen. (dpa)

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