Schwangere Lehrerinnen sollten aus Sicht von Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) wieder länger in Präsenz unterrichten. Die Regierungspräsidien als zuständige Behörden für die Schulen im Land Baden-Württemberg sind jedoch anderer Meinung. Sie wollen an den strengen Regeln aus der Corona-Zeit festhalten. Laut Landessozialministerium haben Schwangere bei einer Corona-Infektion ein höheres Risiko als Nicht-Schwangere, schwer zu erkranken und auf eine Intensivstation zu müssen. Eine Beschäftigung ist daher nur im Ausnahmefall möglich. Schopper begründet ihren Vorschlag zur Rückkehr zur alten Mutterschutz-Regelung mit dem Personalmangel an Schulen.