Die 342 Steuerfahnderinnen und Steuerfahnder in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr Mehrerträge von 292 Millionen Euro in die Staatskasse gebracht. Das waren rund 16 Prozent mehr als 2020, wie das baden-württembergische Finanzministerium am Montag mitteilte. Jeder Beschäftigte habe somit rechnerisch einen Mehrertrag von 854 000 Euro beigesteuert. Zuvor hatten die «Stuttgarter Nachrichten» berichtet.
So gut wie vor der Corona-Pandemie ist die Steuerbilanz allerdings noch nicht. Im Jahr 2019 brachten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Angaben des Ministeriums einen Mehrertrag von 358 Millionen Euro ein.
Bei den Betriebsprüfungen, mit denen die Steuerzahlungen von Firmen überwacht werden, gingen die Zusatzeinnahmen laut Ministerium zurück. Sie sanken den Angaben zufolge 2021 um acht Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro.