Stuttgart/Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen. Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg und in der Metropolregion ist im August gestiegen. Landesweit erhöhte sich die Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent auf 4,1 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Demnach waren in Baden-Württemberg 258 895 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 15 025 mehr als noch im Juli. Im Vergleich zum August 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen im Südwesten um 7,2 Prozent. Damals hatte die Regionaldirektion 241 499 Arbeitslose erfasst. Die Quote hatte bei 3,8 Prozent gelegen.
Die Arbeitslosenquote in Mannheim stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent. Im August waren 384 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im Vormonat.
Im August stieg der Bestand von arbeitslosen Menschen in Heidelberg um drei Prozent auf 17 010. Mit diesem Anstieg liegt die Arbeitslosenquote bei 4,4 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vormonat gab es hier bei der Jugendarbeitslosigkeit. Im Vergleich zu Juli sind 250 Jugendliche mehr arbeitslos.
«Dass im August die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Juli gestiegen ist, ist ausschließlich auf saisonale Effekte zurückzuführen», sagte Baden-Württembergs Regionalleiter Christian Rauch laut Mitteilung. Ein Grund dafür sei beispielsweise das zu Ende gehende Ausbildungsjahr. Nicht alle Jugendlichen würden von den Betrieben übernommen.
Im August waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen mit 15 800 Arbeitslosen 487 mehr registriert als im Juli und 706 mehr als vor einem Jahr. Bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen waren mit 6171 Personen 188 mehr registriert als im Juli. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent. In ganz Rheinland-Pfalz wurden ebenfalls mehr arbeitslose Menschen als im Vormonat registriert. 115 200 Frauen und Männer waren in dem Monat in dem Bundesland arbeitslos, das waren 5000 Menschen oder 4,5 Prozent mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,1 Prozent. Im Vormonat hatte der Wert bei 4,9 Prozent gelegen wie auch vor einem Jahr. Auf dem Ausbildungsmarkt herrsche noch Bewegung: 8500 Ausbildungsstellen sind in Rheinland-Pfalz noch unbesetzt.
(dpa/dls)