So., 26.01.2025 , 09:29 Uhr

Baden-Württemberg: Polizeihubschrauberstaffel rettet 79 Menschen im Jahr 2024

Ihre Maschinen können innerhalb von 35 Minuten jeden Zipfel des Landes erreichen: die Polizeihubschrauberstaffel. Ein Großereignis bildete im vergangenen Jahr einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Die Polizeihubschrauberstaffel in Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr bei 139 Such- und Fahndungseinsätzen 79 Menschen gerettet. Zudem habe die Staffel bei der Festnahme von 45 Menschen unterstützt, teilte das Innenministerium mit. Insgesamt seien die sechs Maschinen insgesamt 2.253 Einsätze geflogen und hätten dabei 2.241 Flugstunden absolviert. Das ist etwas weniger als im Jahr zuvor, als es demnach 2.295 Einsätze oder 2.253 Flugstunden gewesen seien.

Ein Schwerpunkt der Arbeit der Staffel im vergangenen Jahr sei die Fußball-Europameisterschaft gewesen. «Die Hubschrauberstaffel war dabei für die Planung und Umsetzung des Schutzkonzepts vor Bedrohungen aus der Luft für den Spielort Stuttgart verantwortlich», teilte das Ministerium mit. Zudem habe die bei der Staffel angesiedelte «Servicestelle Luftraumschutz» ein bundesweites Luftraumschutzkonzept für alle Spielorte in Deutschland erarbeitet. Rund 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind demnach an den beiden Standorten der Staffel in Stuttgart und am Baden-Airport in Rheinmünster-Söllingen im Einsatz.

Verdächtiger nach Geldautomatensprengung aufgespürt

Bei der Festnahme von Menschen nach einer Geldautomatensprengung habe es beispielsweise im März eine Verfolgungsfahrt gegeben, hieß es in der Mitteilung. Dabei seien die mutmaßlichen Täter mit hoher Geschwindigkeit von Bayern kommend mit ihrem Fahrzeug im Bereich der Autobahnen 7 und 8 auf der Flucht vor der Polizei gewesen. Als es in der Nähe von Ulm zu einem Unfall gekommen sei, sei ein Tatverdächtiger zu Fuß geflüchtet. Ein Polizeihubschrauber habe die Fahndung aufgenommen und den Flüchtigen gefunden.

Laut des zuständigen Polizeipräsidiums können die Hubschrauber unter optimalen Bedingungen, unter anderem mit Blick auf das Wetter, innerhalb von rund 35 Minuten auch die entferntesten Orte im Südwesten erreichen. Fünf Maschinen sind demnach in Stuttgart stationiert und eine am Baden-Airport in Rheinmünster-Söllingen. Rund um die Uhr werde eine Maschine unter anderem mit Wärmebildkamera vorgehalten. Diese sei grundsätzlich mit einem Piloten, einem Co-Piloten und einem Systemoperator besetzt.

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