Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg erhofft sich von der Einführung des Mobilitätspasses einen zügigeren Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Wie das Land mitteilt, seien bei der erste Modellphase in insgesamt 21 Städten und Landkreisen verschiedene Finanzierungsmodelle untersucht worden. Je nach Ausprägung des Kreises seien beispielsweise ein fester Einwohnerbeitrag oder eine feste Abgabe für Autofahrer geplant. Bürger in Baden-Württemberg müssten demnach mit einem monatlichen Beitrag in Höhe von 25 Euro rechnen. Insgesamt wurden mögliche Erlöse von bis zu mittleren zweistelligen Millionenbeträgen pro Jahr pro Land- oder Stadtkreis berechnet, die für den Ausbau des ÖPNV eingesetzt werden.