Di, 22.08.2023 , 08:42 Uhr

Baden-Württemberg: Land zahlt Opfern von Gewalt laut Bericht 38 Millionen Euro

Stuttgart. Das Land hat Opfern von Straftaten im vergangenen Jahr laut einem Bericht insgesamt 38 Millionen Euro gezahlt – Geld, mit dem die Betroffenen zum Beispiel Therapien bezahlen können. «Dass wir die Opfer von Gewalttaten nicht alleine lassen, ist essenziell wichtig für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft», sagte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) der «Bild». Das Geld sei an rund 11 000 Empfänger gegangen.

Zehn Jahre zuvor seien es 18 Millionen Euro weniger gewesen. Damals seien rund 7000 Baden-Württemberger versorgungsberechtigt gewesen.

Bei Polizeidienststellen, Versorgungsämtern, Staatsanwaltschaften und medizinischen Anlaufstellen bekommen die Betroffenen dem Bericht zufolge ein Infoblatt, das sie über die Ansprüche nach dem Opferentschädigungsgesetz informiert. «Unsere Kollegen in den Versorgungsämtern arbeiten dabei eng und vertrauensvoll mit der Justiz und der Polizei zusammen, um Opfer auf ihre Rechte aufmerksam zu machen und ihnen dann bestmöglich zu helfen», erklärte Lucha.

Die Anzahl der Erstanträge hat den Angaben nach über die Jahre abgenommen: von 2597 im Jahr 2012 auf 1834 im vergangenen Jahr. (dpa)

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