Land und Hausärzte sind zuversichtlich, für die geplanten Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus ausreichend Impfstoff, Personal und mobile Impfteams eingeplant zu haben. Ältere Patienten und Menschen mit Immunschwäche erhalten bei einer Auffrischung von diesem Mittwoch an eine weitere Dosis eines zugelassenen Impfstoffs. Sie soll die Antwort sein auf einen nachlassenden Immunschutz vor allem bei sogenannten vulnerablen Gruppen. Denn Studien haben laut Gesundheitsministerium gezeigt, dass sich durch einen solchen „Booster“ deutlich mehr Antikörper bilden können. Für Auffrischungsimpfungen hatte sich Anfang August die Gesundheitsministerkonferenz ausgesprochen. Neben den Impfzentren und 18 mobilen Impfteams dürfen auch niedergelassene Ärzte die Spritzen setzen. Menschen, die nicht in einem Heim betreut werden, können zum Hausarzt gehen. Gedacht sind sie für diejenigen, die bei der Erst- und Zweitimpfung zur ersten Prioritätengruppe gehört haben und bei denen die vollständige Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Für alle anderen voll Geimpften reicht der Schutz nach Ansicht der Wissenschaft noch einige Zeit aus. (dpa)