Zum ersten Advent zeigt sich in großen Teilen Baden-Württembergs die Sonne. Der Dauerfrost soll jedoch bleiben – der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor Glätte. «Tagsüber wird der Schnee antauen, nachts muss dann mit überfrierender Nässe gerechnet werden», sagte ein Sprecher des DWD am Sonntag. Autofahrer müssten daher besonders wachsam sein.
In der Nacht zum Montag werden die Temperaturen auf minus vier Grad am Rhein bis minus 20 Grad in der Schwäbischen Alb und im Südschwarzwald fallen. «Bei solchen Minusgraden gehen Autobatterien kaputt, auch frieren gestreute Straßen wieder», warnt der DWD. Am Montag komme aus Westen dichte Bewölkung und wärmere Luft mit leichtem Niederschlag. Der gefrierende Regen werde das Risiko auf Glatteis nochmals verstärken. Die Temperaturen liegen zwischen minus vier Grad im Bereich Ulm und fünf Grad am südlichen Oberrhein. Auch am Dienstag werde es wärmer. «Wir können uns auf einen Wetterumschwung mit Tauwetter einstellen», so der DWD.
Witterungsbedingt ist derweil weiterhin mit Einschränkungen im Zugverkehr zu rechnen. «Die Situation bleibt unverändert», sagt eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB). Reisende müssten sich den ganzen Sonntag noch auf teils erhebliche Einschränkungen einstellen. Der Südosten Baden-Württembergs, besonders der Raum Ulm, sei stark betroffen. Auch fahren noch immer keine Züge von und nach München. Die Bahn bat Reisende, sich vor Fahrtantritt im Internet zu informieren. Die Zugbindung sei für Sonntag aufgehoben.