Stuttgart/Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen. Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist im Juli leicht gestiegen. Die landesweite Arbeitslosenquote blieb bei 3,8 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Damit waren 243 870 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 5393 mehr als noch im Juni. Damals hatte die Zahl bei 238 477 gelegen.
In Mannheim blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 7,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. 118 Personen mehr, insgesamt 12 830, waren im Juli arbeitslos gemeldet.
Im Juli steigt der Bestand von arbeitslosen Menschen im Agenturbezirk Heidelberg um drei Prozent auf 16 280. In den vergangenen zehn Jahren sei das der höchste Bestand in einem Juli mit Ausnahme des Corona-Jahres 2021 mit 16 500 Arbeitslosen, teilte die Agentur für Arbeit mit.
Die Arbeitslosigkeit ist im Juli im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen erneut leicht gestiegen. Mit 15 313 Arbeitslosen waren 250 mehr registriert als im Vormonat und 517 mehr als vor einem Jahr.
«Durch die konjunkturelle Eintrübung geht die Nachfrage an Arbeitskräften spürbar zurück», sagte Regionalleiter Christian Rauch laut Mitteilung. Das sei unter anderem daran zu erkennen, dass weniger Menschen eine Arbeit aufnehmen konnten als Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Ein weiterer Indikator sei, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in der Zeitarbeit weiter zurückgeht.
Im Vergleich zum Juli 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 7,5 Prozent. Damals hatte die Regionaldirektion 226 881 Arbeitslose erfasst. Die Quote hatte bei 3,6 Prozent gelegen. Der Stichtag für die aktuellen Zahlen war laut Arbeitsagentur der 12. Juli. (dpa/dls)