Fr, 25.03.2022 , 20:40 Uhr

Angst, Respekt und schlaflose Nächte: Gedanken einer Helfenden

„Help for Ukraine“ dieses Schild hält Kristina Zewe in ihren Händen. Sie ist eine von den 6 Fahrerinnen
und Fahrern, allerdings zum ersten Mal dabei. Für die 34-jährige ist die Unterstützung selbstverständlich: „Ich möchte nicht einfach nur da stehen und zugucken. Ich möchte selbst mit anpacken, sonst würde mein schlechtes Gewissen mich wohl innerlich zerreißen.“ Kristina Zewe hat selbst zwei Kinder im Alter von 4 und 11 Jahren.

Besonders gut kann sie sich in die Lage von allen Müttern hineinversetzen. „Ich glaube an Karma und wenn ich an der Stelle von einer dieser Frauen wäre, dann wäre ich auch überglücklich, wenn mir jemand helfen würde.“

Aus diesem Grund hat sie sich nicht nur entschieden mitzufahren, sondern auch eine Mutter und ihr Kind aus der Ukraine vorübergehend bei sich zu Hause aufzunehmen. Dafür hat sie bereits das Kinderzimmer ihrer Tochter vorbereitet, in dem sie zwei Betten zur Verfügung stellt. Sogar die Spielzeuge ihrer Tochter hat sie dort für das ukrainische Kind stehen lassen.

„Als der Krieg begann, kam mein Sohn von der Schule und weinte einen ganzen Tag lang. Er hatte panische Angst. In diesem Moment wartet er schon auf mich und die ukrainischen Menschen, die vorübergehend bei uns bleiben.
Am liebsten würde er mitfahren“, erzählt sie mir stolz. Die Reise hat ihr bereits zuvor viele schlaflose Nächte bereitet.

Besonders viele Sorgen macht sie sich vor den Bildern, die sie vor Ort sehen wird. Menschen die ihre Heimat verlassen müssen. Menschen mit Tränen in den Augen. Menschen die jeden Tag mit Angst leben und nicht wissen was sie morgen erwartet. Menschen die sterben. Das bedrückt sie zutiefst. „Es werden wohl Bilder sein, die ich nie wieder vergessen werde.“

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