Fr., 24.01.2025 , 16:18 Uhr

Am Montag: Thementag #GegenDasVergessen bei RNF 

Das Rhein-Neckar Fernsehen widmet dem 80. Jahrestag der Befreiung der Gefangenen aus dem Konzentrationslager Auschwitz am Montag, 27. Januar 2025, einen Thementag. Unter dem Hashtag #GegenDasVergessen zeigt der Sender den ganzen Tag über Dokumentationen und Beiträge, die das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in den Mittelpunkt stellen.

“Heute ist es wichtiger denn je, einer Relativierung der Gräuel des Hitler-Regimes vorzubeugen. Die Folgen der NS-Ideologie, die im Zweiten Weltkrieg mündete, hat auch in der Region lang anhaltende Spuren hinterlassen und mehrere Generationen geprägt. Das Bewusstsein für die schrecklichen Folgen dieser Diktatur darf nicht nachlassen”, begründen die RNF-Programmleiter Stefan Kühlein und Ralph Kühnl die Entscheidung des Senders.

Unter anderem überträgt RNF die Gedenkveranstaltung des Landtags Rheinland-Pfalz aus Anlass des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ab 11:00 Uhr live aus der Neuen Synagoge in Mainz und berichtet am Abend im Nachrichtenmagazin RNF Life. 

 

RNF-Thementag #GegenDasVergessen

 

11:00 Uhr

Live: Gedenkveranstaltung des Landtags Rheinland-Pfalz aus Anlass des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Parlament, Regierung und geladene Gäste kommen zur zentralen Gedenksitzung des Landes in der Neuen Synagoge in Mainz zusammen. Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung aus Anlass des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 stehen in diesem Jahr die von den Nationalsozialisten verfolgten Jüdinnen und Juden Europas.

 

12:45 Uhr

Aus dem Rosengarten Mannheim: Konzert der Mannheimer Philharmoniker

Sergei Babayan – Rachmaninoff: Concerto, Piano, No.3, op.30

 

14:30 Uhr

Mannheim in der NS-Zeit: Bunkergeschichten

Was verändert sich, wenn eine Demokratie durch eine Diktatur zerstört wird? Und kann danach Demokratie wieder gelingen? Darauf will die neue Dauerausstellung zur Mannheimer NS-Zeit im Marchivum Antworten geben. RNF führt in einer Reportage durch diese einzigartige, multimediale Schau – zeigt bisher nie gesehenes Material von der Weimarer Republik über die 1930er Jahre und den Zweiten Weltkrieg bis in die aktuelle Gegenwart.

 

18:30 Uhr

5Zehn: Gesellschaft im Umbruch – Wie verändert sich unsere Kommunikation?

Social Media ohne Faktenprüfung, wachsende Polarisierung und der Rückzug von Anstand und Rücksichtnahme: Die gesellschaftliche Kommunikation befindet sich in einem dramatischen Wandel, der Auswirkungen bis in die Familien hinein hat. In einem intensiven Gespräch mit RNF-Moderator Ralph Kühnl analysiert der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Harald Rau die tiefgreifenden Veränderungen unserer Medienwelt und warnt vor den Konsequenzen dieser Entwicklungen – sowohl global als auch hier in der Region.

 

19:30 Uhr

Wir. Hier. Dehääm: Zwei Städte, die im frühen Mittelalter weit über ihre Grenzen hinaus gewirkt haben.

Da ist zum einen das Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Ein ungewöhnlicher Ort, denn es gibt kein erhaltenes Kloster. Und doch strahlt er eine ganz besondere Aura aus.

Ans Kloster angeschlossen, besucht Barbara Zechel dann das Freilichtlabor Lauresham, wo sie wie anno dazumal Brötchen bäckt und beim Weben zuschaut.

Und da ist zum anderen das am Rhein gelegene Worms mit seiner Jüdischen Gemeinde, und der weltweit ersten Frauensynagoge, wo man auch auf Spuren von Raschi, einem der bedeutendsten jüdischen Gelehrten trifft.

 

21:30 Uhr

1:1 – Wolfgang Heim im Gespräch mit Prof. Dr. Urban Wiesing

Wiesing ist Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und in der Ethik-Kommission des Weltärztebundes. Und damit in ständigem und interdisziplinären Austausch mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

 

22:30 Uhr

Die Köchin des Kommandanten – Zwei Wege nach Auschwitz

Der Film geht auf Spurensuche: Zwei Menschen, die sich in Mannheim einst kannten, begegnen sich 1942 in Auschwitz, dem Ort grauenvollster Verbrechen, wieder: Sophie Stippel und Rudolf Höß. Höß ist der berüchtigte Kommandant dieser Todesfabrik, in der über eine Million Menschen ermordet wurden. Sophie Stippel war als „ernste Bibelforscherin“ (Zeugen Jehovas) bereits Jahre im Konzentrationslager inhaftiert. Höß nimmt sie als Köchin und Haushaltshilfe in seine Villa.

Die Dokumentation begleitet den Enkel von Sophie auf den Spuren der Vergangenheit seiner Großmutter. Er will wissen, wann und wie sich die Lebenswege seiner Großmutter und Rudolf Höß kreuzten. Was hat sie erlebt? Eingebettet wird die Rekonstruktion beider Lebenswege in den historischen Kontext bis zum Ende der NS-Zeit. Namhafte Experten ordnen die historischen Geschehnisse und die Persönlichkeitsmerkmale der Hauptfiguren ein. Der Film ermöglicht einen unmittelbaren Zugang in die Strukturen der Verfolgung durch das NS-Regime und verdeutlicht durch den Perspektivwechsel von Häftlings- und Täterseite die perverse Logik der Vernichtungslager. Die Frage, die dabei stets mitschwingt, ist zeitlos: Wie findet man Halt in einer Lebenskrise und was braucht es, um extremistische Entwicklungen zu vermeiden?

 

23:30 Uhr

Gedenkveranstaltung des Landtags Rheinland-Pfalz aus Anlass des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Wh.)

Parlament, Regierung und geladene Gäste kommen zur zentralen Gedenksitzung des Landes in der Neuen Synagoge in Mainz zusammen. Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung aus Anlass des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 stehen in diesem Jahr die von den Nationalsozialisten verfolgten Jüdinnen und Juden Europas.

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