Die erst vor kurzem neu entdeckte Coronavirus-Variante Omikron ist in Rheinland-Pfalz zum zweiten Mal nachgewiesen worden. Die Vollgenomsequenzierung habe den Beleg erbracht, teilte die Universitätsmedizin Mainz am Mittwoch mit. Der Reisende aus Südafrika sei in Quarantäne. Zu Wochenbeginn war nach Mitteilung des Landesuntersuchungsamts (LUA) bereits eine Person aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich positiv auf die erst vor wenigen Wochen entdeckte Variante getestet worden.
Der zweite Fall ist einer von bisher sechs Verdachtsfällen, und der Mann stamme aus dem Kreis Alzey-Worms, wie der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik, Peter R. Galle, sagte. Dem LUA zufolge gibt es noch fünf weitere Verdachtsfälle, ein weiterer aus dem Kreis Alzey-Worms sowie jeweils eine Person aus dem Westerwaldkreis und aus den Kreisen Ahrweiler, Koblenz und Germersheim. Wie es den Betroffenen geht, war zunächst nicht bekannt.
Omikron hat den bisher vorliegenden Daten nach eine deutlich höhere Übertragungsrate als die zuvor dominierende Delta-Variante – wahrscheinlich, weil sie stärker auch Genesene und Geimpfte infiziert. Zur Schwere der Erkrankungen durch Omikron gibt es laut RKI noch keine gesicherten Erkenntnisse. (dpa/lrs/asc)