Jan-Axel Alavaara bedauert sein Aus beim Eishockey-Traditionsclub Adler Mannheim, hegt deswegen aber keinen Groll. „Wenn man nicht erfolgreich ist, dann gibt es in einem großen Verein, wie es Mannheim ist, Konsequenzen. So einfach ist das“, sagte der Schwede dem „Mannheimer Morgen“ (Mittwoch). Der achtmalige deutsche Meister liegt in der Liga derzeit nur auf dem neunten Tabellenplatz. Am Montag waren Sportmanager Alavaara, Trainer Johan Lundskog und dessen Assistent Jeff Hill freigestellt worden. „Ich habe jede Sekunde geliebt“, sagte Alavaara über seine Zeit bei den Adlern, für die er seit 2018 tätig war. „Mannheim ist eine unglaubliche Eishockeystadt. Ich habe Erinnerungen für das ganze Leben sammeln dürfen. Ich habe noch nie solch eine Leidenschaft fürs Eishockey gesehen wie hier. Das geht über die Fans bis hin zu den Sponsoren“, erklärte der 48-Jährige. „Es war zweifellos eine unglaublich schöne Zeit.“ Er sei „natürlich traurig, dass ich den langfristigen Erfolg als Manager nicht mit der Mannschaft geschafft habe“, sagte Alavaara. „Dass wir nach 2019 kein Finale mehr gespielt haben, ist schon bitter. Rückblickend hätte ich vielleicht das eine oder andere besser machen können.“ Nachfolger Dallas Eakins übt die Ämter des Cheftrainers und des Sportlichen Leiters in Personalunion aus. (lsw/mj)