Der SC Freiburg hat mit der Verpflichtung des ungarischen Fußball-Nationalspielers Attila Szalai auf die Ausfälle in der Defensive reagiert. Der 26-Jährige wechselt auf Leihbasis von der TSG 1899 Hoffenheim bis zum Saisonende zu den Breisgauern. Das teilten beide Bundesligisten am Sonntag und damit einen Tag nach dem Freiburger 3:2 gegen Hoffenheim mit. Szalais Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis zum 30. Juni 2027. „Für die aktuelle Situation bei uns haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Attila hat internationale Erfahrung und kann uns sofort helfen“, sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach. Der Sport-Club muss neben anderen in den kommenden Wochen auf den verletzten Philipp Lienhart verzichten. Am Samstag war mit der Gelb-Roten Karte für Manuel Gulde ein weiterer Ausfall in der Defensive für das Auswärtsspiel bei Werder Bremen am kommenden Samstag hinzugekommen. Hoffenheim gibt damit nach Abwehrchef Kevin Vogt, der zu Union Berlin wechselte, den zweiten Verteidiger in dieser Winterpause ab. Szalai war im vergangenen Sommer von Fenerbahçe Istanbul gekommen, kam in der Hinrunde aber nur in fünf Pflichtspielen zum Einsatz. Die Verpflichtung sei zum jetzigen Zeitpunkt weder für ihn noch für die TSG aufgegangen, sagte Geschäftsführer Alexander Rosen. Am Samstag hatte Szalai gegen seinen neuen Verein im Kader gestanden, war aber nicht zum Einsatz gekommen. (dpa/mj)