Mit großen Personalsorgen in der Abwehr geht die TSG 1899 Hoffenheim in das Bundesliga-Spiel beim FSV Mainz 05. Dennoch muss sich Neuzugang Justin Che (18) vor der Partie am Samstag
(15.30 Uhr) gedulden. „Für Justin kommt das Spiel als Startelfkandidat zu früh, dafür hat er zu lange keine Spielpraxis gehabt“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß bei der Pressekonferenz des
Tabellensiebten am Donnerstag. „Wir würden ihm keinen Gefallen tun, ihn da reinzuwerfen.“ Das US-Talent vom FC Dallas war in der Liga-Pause bis zum 30. Juni 2023 ausgeliehen worden. Der Verteidiger spielte auch schon für den FC Bayern München II in der 3. Liga und besitzt die deutsche und die amerikanische Staatsbürgerschaft. Neben den Langzeitverletzten Ermin Bicakcic und Robert Skov fehlen den Kraichgauern in der Defensive auch Kevin Akpoguma, Pavel Kaderabek (beide Oberschenkelprobleme), Marco John (Trainingsrückstand) sowie US-Nationalspieler Chris Richards (Fußprellung). Routinier Sebastian Rudy, der auch schon Außenverteidiger spielte, ist gelbgesperrt. Möglicherweise rückt Benjamin Hübner wieder ins Team. „Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, sie liegt bei 78 Prozent“, meinte Hoeneß schmunzelnd auf entsprechende Frage. Der Kapitän war zuletzt beim 2:3 gegen Borussia Dortmund nach 574 Tagen in die Startelf zurückgekehrt. Eine komplizierte Sprunggelenkverletzung machte dem 32-Jährigen lange zu schaffen. (mho/dpa)