Nach einem kapitalen Fehlstart in die neue Saison der 3. Fußball-Liga will der 1. FC Kaiserslautern gegen einen der Aufstiegsfavoriten die Wende schaffen. Zu Gast im Fritz-Walter-Stadion ist der TSV 1860 München. Der FCK steht nach der 0:4-Niederlage bei Viktoria Berlin am vergangenen Sonntag mit nur einem Punkt aus drei Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zudem konnten die Pfälzer noch kein einziges eigenes Tor erzielen. „Wir waren mit der Leistung in Berlin natürlich nicht einverstanden und haben das der Mannschaft in dieser Woche auch deutlich zu verstehen gegeben“, betonte FCK-Trainer Marco Antwerpen am Freitag. Man habe die aktuelle Situation im Trainerteam und mit Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen besprochen. „Wir müssen in der Liga ankommen und uns auf Gegner einstellen, die Drittligafußball spielen. Das müssen wir auch machen. Wir sind dabei Lösungen zu präsentieren und haben das in dieser Woche auf den Weg gebracht“, erklärte Antwerpen. „Dass wir das Gesicht der Mannschaft im Spiel gegen 1860 verändern müssen, ist auch klar. Wir sind aber optimistisch, dass wir wieder in die richtige Richtung gehen.“ Vor der Partie am Samstag plagen den FCK allerdings starke Personalprobleme. Neben den schon länger verletzten Anas Bakhat, Lucas Röser, Marlon Ritter und Kevin Kraus fehlen am Samstag auch Felix Götze und Avdo Spahic. Zudem sind die Einsätze der angeschlagenen Kenny Prince Redondo, René Klingenburg und Hendrick Zuck fraglich. Für die Partie sind im Fritz-Walter-Stadion 20 000 Zuschauer zugelassen. Rund 8000 Tickets sind FCK-Angaben zufolge bislang verkauft. (mho/dpa)