Nach der zweiwöchigen Länderspielpause und zuletzt nur vier Punkten aus sechs Spielen will der 1. FC Kaiserslautern wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Zwar dürfte der Fußball-Zweitligist mit 39 Punkten den Klassenerhalt schon frühzeitig sicher haben. Trainer Dirk Schuster stellte am Donnerstag aber klar, dass es ein Austrudeln der Saison nicht geben werde. „Wir
wollen weiter so viele Punkte wie möglich holen. Auch andere Mannschaften in dieser Liga hatten schon eine solche Durststrecke. Durch die Pause können wir nun wieder in die richtige Spur kommen“, sagte der 55-Jährige.
Am Samstagabend wartet auf seine Mannschaft aber eine hohe Hürde, denn mit dem 1. FC Heidenheim gastiert der Tabellenzweite im Fritz-Walter-Stadion. „Wir haben gehörigen Respekt. Heidenheim hat sich in einen Flow hineingespielt. Sie sind so ein bisschen mein Geheimfavorit auf einen direkten Aufstiegsplatz“, betonte Schuster. „Das ist eine sehr torgefährliche Mannschaft. Sie haben 27 Tore in den letzten fünf Spielen geschossen und mit Tim Kleindienst einen absoluten Unterschiedsspieler im Sturm.“ Für sein Team müsse auf der Agenda stehen, dass es zielstrebig nach vorne spiele. „Im Vergleich zu den letzten Spielen müssen wir uns im Passspiel erheblich steigern“, sagte Schuster. Wie der 55-Jährige durchblicken ließ, hat er zuletzt die Trainingsintensität noch mal nach oben gefahren.
Personell kann der FCK fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Kenny Prince Redondo fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Philipps Herchers Einsatz ist aufgrund einer Zerrung noch ungewiss. Auf die Unterstützung der Fans können die Pfälzer weiter zählen: Für das Spiel gegen Heidenheim waren bis Donnerstagnachmittag bereits 40 000 Karten verkauft. (mho/dpa)